Im Herzen der Stadt St. Ingbert liegt die Gustav-Clauss-Anlage, durch die der Großbach fließt. Sie ist bei Bürgern und Besuchern sehr beliebt. Die „grüne Lunge“ St. Ingberts besteht aus einer schönen Weiheranlage, vielen Sitzbänken, Ruhebereichen und einem großen Wasserspielplatz. Im hinteren Bereich der Gustav-Clauss-Anlage befindet sich ein Nassbiotop, über dessen besondere Flora und Fauna Infoschilder die Bevölkerung aufklären. Die landschaftlich reizvolle Kulisse des Parks wird gerne für Freiluftveranstaltungen genutzt.

Entstehung

Ende der 1940er Jahre wurde im Stadtrat der Beschluss gefasst, die Großwiesen entlang des Großbachs und dessen Auengebiet als Park- und Erholungsanlage zu gestalten. Die Anregung kam von dem St. Ingberter Apotheker und Stadtratsmitglied Gustav Clauss (1893-1957). Der Park wurde 1954 eröffnet und entwickelte sich schnell zum beliebten Ausflugsziel. Gerade Verliebte nutzten dieses Areal für ein heimliches Rendezvous, sodass die Parkanlage im Volksmund „Seufzer-Allee“ genannt wurde. 1959 erhielt sie den offiziellen Namen „Gustav-Clauss-Anlage“, benannt nach dem Apotheker Gustav Clauss, der sich nicht nur politisch, sondern auch ehrenamtlich betätigte.