Das ehemalige St. Ingberter Eisenwerk, die „Alte Schmelz“, kann auf eine fast 300 – jährige Geschichte zurückblicken. 1732 von den Grafen von der Leyen als Eisenschmelze mit Hammerwerk gegründet, baute es die Unternehmerfamilie Krämer im 19. Jahrhundert zum bedeutendsten Eisenwerk der Rheinpfalz aus. Im 20. Jahrhundert spezialisierte sich das Werk als Teil europäischer Stahlkonzerne auf Drahtzug und Walzwerkprodukte. Nach der Absatzkrise bei Massenstahlprodukten blieben ein Drahtwerk, Brachflächen und Gebäude, teils von erheblicher kultureller Bedeutung.

Mit der Sanierung der historischen Werksiedlung begann die städtebauliche und denkmalpflegerische Entwicklung. Es folgt die schrittweise Umnutzung des einstigen Werksgeländes. Im früheren Drahtwerk Nord entstand ein zukunftsfähiges Gewerbegebiet.  Im Kernbereich „Alte Schmelz“, mit seinen wertvollen Bauobjekten gibt es andere, hochinteressante Möglichkeiten.

Auf dem Gelände der ‚Alten Schmelz‘ können Besucher anschaulich nachvollziehen, wie der einfache Hüttenarbeiter, Meister, Beamte, Direktor oder Unternehmer mit seiner Familie gelebt hat. Noch heute zeugt die „Möllerhalle“ als ältestes industriegeschichtliches Gebäude des Saarlandes von der frühen Eisenherstellung.

Wer mehr über die Geschichte des ehemaligen Eisenwerkes bis hin zu heutigen Nutzung erfahren möchte findet weitere Informationen auf der Homepage der ‚Initiative alte Schmelz St. Ingbert e.V.‘